Die Arbeit mit psychisch erkrankten Menschen fordert täglich neu heraus. Ständig sind wir mit den teilweise intensiven Emotionen und dramatischen Geschichten unserer Klienten konfrontiert. Nicht nur kritische Situationen, wie Suizidalität, eskalierende Suchtdynamiken oder die Folgen körperlicher und seelischer Gewalterfahrung, sind belastend. Auch die Regulation von Nähe und Distanz im Alltag ist häufig nicht gerade einfach.
Ein wohl überlegtes, professionell gestaltetes Kontakt- und Beziehungsangebot bietet dabei langfristig den besten Schutz gegen Erschöpfung und Burnout.
In dieser Fortbildung wollen wir uns genauer mit den Themen Kontakt und Beziehung auseinandersetzen. Um besser zu verstehen, wie Kontakt zwischen Menschen funktioniert, beschäftigen wir uns mit den neurobiologischen und emotionspsychologischen Hintergründen von Verbundenheit und Abgrenzung. In einem weiteren Schritt gehen wir der Frage nach, wie aus Kontakt Beziehung wird und welche Qualitäten in unserem Beziehungsangebot es im professionellen Kontext zu unterscheiden gilt.
Neben theoretischem Input wird es viel Zeit zur Beantwortung von Fragen der Teilnehmer geben sowie die Möglichkeit, eigene Fallbeispiele themenspezifisch unter Live-Supervision zu besprechen.
Die Fortbildung könnte für Sie interessant sein, wenn: